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Spam aus der Buddel (von Roadrunner)

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Eine neue Masche der Nigeria-Connection ....ZitatEine Flasche vom BetrügerSpam aus der BuddelDie meisten E-Mail-Verwender hat sie schon einmal bekommen: Die ominösen Nachrichten, in denen ein meist afrikanischer Würdenträger um Hilfe bei der schwierigen Aufgabe bittet, eine größere Menge Geld zu transferieren - gegen eine fürstliche Belohnung. Wohl kaum jemand fällt aber heute noch darauf herein. Deshalb besinnen sich die Betrüger wieder auf traditionellere Wege der Kontaktaufnahme.Von Wulf Rohwedder, tagesschau.deDer Trick ist Jahrhunderte alt. Früher kamen die Angebote per Brief oder Anruf, später per Fax - aber erst das Internet machte es zum Massenphänomen: Vermeintliche Prinzen, Wirtschaftskapitäne oder hohe Politiker bitten um Hilfe, mehr oder weniger legal erworbene Gelder in Sicherheit zu bringen. Dafür bedürfe es aber zunächst der Zahlung einer Bank- oder Notargebühr, vielleicht auch eines Bestechungsgeldes, bevor die Millionen fließen können.Inzwischen gelingt es auch den primitivsten Spam-Filtern, diese obskuren Betrugsversuche auszusortieren. Und wenn nicht: Wer meint, gegen Zahlung eines relativ geringen Einstands an der Verschiebung von Schwarzgeldern, Erbschaften oder ganzen Staatschätzen profitieren zu können, der ist selbst schuld, wenn er darauf reinfällt.Voll Old SchoolDas sehen inzwischen offenbar auch die Hintermänner ein und gehen neue Wege - oder vielmehr ganz alte: Dieser Tage wurden an der Themse gleich mehrere Flaschen mit einer Botschaft angeschwemmt, berichtet die Website "Get Reading". Dem Finder versprach der nigerianische Nachlassgerichtsverwalter Umsloppogas Adinga 450.000 Pfund, wenn er dafür eine nicht eingeforderte Erbschaft aus dem Land schaffen würde. Dieser sei ihm nämlich als ehrbare und aufrechte Person empfohlen worden, so Adinga in seinem Schreiben.Eine Antwort erwartete er nicht per Flaschen-Rückpost, sondern per E-Mail, so Adinga weiter. Warum er Menschen, die Flaschen aufsammeln, für vertrauenswürdig genug halten soll, Millionenbeträge zu verwalten, mag nur er wissen. Tom Fenton, einen Finder der Anfrage, konnte er jedenfalls nicht überzeugen. Fenton wandte sich an die örtliche Polizei, die umgehend die Warnung herausgab, kein Geld an Menschen zu schicken, die per Altglas kommunizieren.Weg damit!Für eine solche Flaschenpost kann es nur einen richtigen Ort geben: den Wertstoffcontainer (bitte Papier und Glas trennen!). Und sollten demnächst Herolde, berittene Boten oder Brieftauben mit ähnlich unglaublichen Angeboten bei Ihnen aufschlagen, dann schicken Sie diese am besten direkt zurück an den Absender, zumal sie kaum in den Spamordner passen dürften. Das Risiko, dadurch einen Millionengewinn auszuschlagen, dürfte überschaubar sein.Stand: 08.11.2013 20:30 UhrFlaschenpost

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